Samstag, 24. Januar 2009

Mentoring: World Café - Der zweite Termin mit Heinz

Keine Woche ist vergangen und ich saß schon wieder in Heinz Auto... diesmal auf dem Weg nach Mainz zum World Café. World Café? Was ist das eigentlich, ja.. so ging es uns auch. Nachdem wir dann angekommen waren, bekamen wir unsere Namensschilder und belegten schonmal einen Tisch. Langsam füllte sich der Saal und Heike Raab (Generalsekretärin der SPD RLP) eröffnete die Veranstaltung. Nun bekamen wir auch endlich mal erklärt, was wir nun an all diesen runden Tischen mit den Plakaten und Eddings anfangen sollten.
Funktionsweise World Café:
- 3 Fragerunden in denen jeder die Fragen beantworten sollte
- Pro Runde wechselt jeder außer eine Person den Tisch
- Die Person die am Tisch bleibt ist der "Gastgeber" der auf die
Gesprächsregeln achten sollte
- Ab der 2. Fragerunde werden die wichtigsten Aspekte auf Karten geschrieben
- Jede Fragerunde dauerte jeweils 30 Minuten mit Vorstellung der einzelnen Mitglieder

Nun konnte es also losgehen.. und wie sollte es anders sein, bot ich mich als Gastgeber an und wurde von meinen lieben Mentees und meinem (noch eigenen) Mentor bestätigt.
Die erste Fragerunde hatte folgende Fragen:
  1. Welche Motivation habe ich an dem Programm teilzunehmen?
  2. Welche Erfahrungen habe ich in den letzen 4 Monaten gemacht
Nachdem sich jeder kurz mit Name, Alter, Beruf und Wohnort vorgestellt hatte, kamen wir zur Diskussion.
Die wichtigsten Resultate der 30 minütigen Diskussion waren unter anderem

  1. Von und miteinander lernen, Politik LIVE erleben und mitgestalten, Netzwerke bilden
  2. Es wurden schon ganz gute Erfahrungen gemacht, man hat sich getroffen und weitere Aktionen geplant, jedoch bei einigen war auch leider noch nichts passiert
Das größte Problem war jedoch die Entfernungen, die immer zu beliebigen Treffen zurückgelegt werden musste

In Diskussionsrunde zwei ging es um folgende Fragen:
  1. Ist das Programm gut, um umfassende Einblicke in den Arbeitstag eines Politikers zu gewinnen?
  2. Kann man mit diesem Programm den politischen Nachwuchs fördern?
Das selbe wie bei der ersten Runde, erst kurze Vorstellung und dann ging es ans eingemachte,

  1. Man kann durch längere Begleitung schon etwas vom Arbeitstag kennenlernen, aber nicht alles, da nicht jeder Tag gleich ist. Mit einem Tag im Büro ist es nicht getan. Durch Gespräche mit dem Mentor kann man einiges erfahren und auch vieles lernen.
  2. Die Motivation muss von einem selber kommen, wenn man sich engagieren will, macht man richtig mit und wird auch dementsprechend gefördert. Zudem kommt es immer auf die Zeit an, die der Mentor in dieses Programm investieren kann.
Nach dieser Runde gab es erst einmal ein Süppchen mit Würstchen zur Nervenstärkung. Nebenher konnte man natürlich interessante Gespräche führen und neue Kontakte knüpfen.
Ich nutzte meine Pause, um Heike meine Hilfe in der Wer kennt wen Gruppe Mentees 09 anzubieten, die sie gerne annahm.

Nicht lange gefackelt ging es auch schon in die abschließende 3. Runde:

  1. Welche Unterstützung erwartet ihr von euren Mentoren im Programm?
  2. Welche Ideen könnt ihr selber einbringen?
Das selbe Schema wie die beiden Runden davor... man hatte sich also dran gewöhnt.

  1. Kontakte und Wissen vermitteln, Einblicke in das Politikfeld des Mentors bekommen
  2. Durch offene Kommunikation zwischen Mentees und Mentoren können die folgenden Mentoringprogramme von den erworbenen Erfahrungen profitieren und verbessert werden.
Nun war diese Phase auch vorbei, die Mentoren (ja, NUR die Mentoren) hatten Pause, während wir noch eine letzte Aufgabe bekamen. Wir sollten uns zu zweit zusammentun und zu folgenden Fragen Antworten finden:

  1. Was ist für mich ein Zukunftsthema?
  2. Bei welchem Thema möchte ich mich in Zukunft engagieren?
10 Minuten dauerte es noch nichtmals, bis wir alle unsere Antworten an die Stellwände geheftet hatten und wieder auf unseren Plätzen saßen. Diese Fragen waren zur Orientierung für den Landesverband, der daraus weiteres erarbeiten wird.

Als alle, auch die Mentoren, wieder saßen, wurden alle sieben "Gastgeber" mit den Kärtchen, die während der Runden geschieben wurden nach vorne gerufen. Nun sollten wir unsere Ergebnisse nacheinander präsentieren. Ich machte den Anfang, obwohl ich auf einmal irgendwie richtig aufgeregt war.. doch was solls.. wer in die Politik will, muss auch Reden halten. Kaum das ich mich versah, war ich auch schon fertig und die anderen Gastgeber kamen mit ihren Ergebnissen zum zuge.

Aus all den zusammengetragenen Ergebnissen wird nun eine Art Leitfaden entwickelt, der im weiteren Verlauf des Mentoringprogramms umgesetzt werden wird. Nun blieb nur noch der Dank an alle, die sich beteiligt hatten und natürlich an die Organisatoren Clemens Hoch (der leider nicht anwesend sein konnte) und David Langner. Der nächste Mentoringprogramm Termin, der diesmal hoffentlich mit allen Mentoren und Mentees stattfinden wird, ist am 04.03 in Mainz im Kurfürstlichen Schloss mit Kurt Beck.

Nun war auch dieser Termin zuende.

Fazit: Neue Leute kennengelernt, vieles gelernt, eine Menge Spaß gehabt und auch noch ein paar nette Stunden mit den Mentoren. Was will man mehr?


Anmerkung: Das erste Bild wurde von Sven Hartmann gemacht :-)

Dienstag, 20. Januar 2009

Mentoring: Der erste Termin mit Heinz

Nun war es soweit, der erste offizielle Termin mit Heinz stand an. Er war als Gastredner auf dem Neujahrsempfang der SPD Altenkirchen und Weyerbusch eingeladen, der am 18.01. stattfand. Wie verabredet trafen wir uns Weyerbusch. Nach einer kurzen Begüßung, wurde ich auch schon von einem Reporter der Rheinzeitung um ein kleines Interview gebeten. Er fragte mich, warum ich Heinz begleiten würde und einiges zum Mentoringprogramm. Nach einem abschließenden Foto meinte er, er würde diesen Artikel in der Rubrick "Land und Leute" anordnen. Nachdem ich wieder im Saal neben Heinz platz genommen hatte, sang der MGV schon und eröffnete den Neujahrsempfang. Einige Grußworte später kam auch Heinz zu Wort, der u.a. die Situation der Justiz in Rheinland Pfalz erläuterte. Ich hätte schon mehrere Reden von Heinz im Internet gesehen, doch live ist es immer noch viel besser ;-). Abschließend wünschte er allen noch ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Mit dem Schlusswort beendete Sabine die Versnatsltung, wonach Heinz noch ein Gastgeschenk aus dem Westerwald überreicht bekam. Jetzt stürzte sich der Reporter auf Heinz und wollte natürlich auch von ihm ein Interview, was er natürlich auch gerne gab. Bevor Sabine weg musste, hatte ich noch die Gelegenheit mit ihr und Heinz ein Foto für meine Sammlung zu machen. Nach einem leckeren Essen und interessanten Gesprächen verabschiedeten wir uns. Fazit: Es macht wirklich richtig Spaß Heinz zu begleiten, ich könnte mir keinen besseren Mentoren vorstellen und ich freue mich auf alle Termine mit ihm, die noch anstehen.

Sabine trifft Ulla Schmidt


Das neue Jahr wurde direkt mit einer neuen Veranstaltung von "Sabine trifft" eingeläutet. Zum 10. mal lud Sabine am 15.01. alle Interessierten ein mit ihr über brisante Themen zu diskutieren. Diesmal hatte sie zum Thema "Neue Pflege" die Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt eingeladen. Der Raiffeisensaal im Heimathaus in Neuwied platze aus allen Nähten, so viele waren gekommen. Nach einer kurzen Begrüßung und Einleitung gab Sabine das Wort an Ulla ab, die in einem Impulsreferat über u.a. die Gesndheitsreform referierte. Nach ihren Erläuterungen kam es zu einer hitzigen Diskussion über abwandernde Ärzte, Patientenbelastungen, oder auch private Situationen von Betroffenen. Alles in allem war es eine sehr informative Veranstaltung. Wer künftig gerne selber an solchen Veranstaltungen teilnehmen will, kann sich gerne bei Sabines Woche, ihrem wöchentlichen Newsletter anmelden.

Montag, 12. Januar 2009

Nominierung des unabhängigen Bürgermeisterkandidaten

Als das Aktionsbündnis von SPD, FWG, FDP, Bündnis 90/ Die Grünen und Wählergruppe Dahlhausen letztes Jahr gegründet wurde, hatte keiner damit gerechnet, dass es solche Wellen schlagen würde. Immerhin ist es bei uns auf dem Land nicht alltäglich, dass sich mehrere politische Gruppierungen zusammenschließen, um gemeinsam etwas zu bewirken. Dies zeigt jedoch die Dringlichkeit, die das Anliegen mit sich bringt, nämlich endlich mal einen unparteiischen Ansprechpartner im Rathaus zu haben, der nicht nur auf das Wohl seiner eigenen Partei hört (Es sei jetzt natürlich dahin gestellt, dass der jetzige VG BM dies so macht).
Mehrere Leute hatten sich auf das Amt beworben, jedoch blieb nach mehreren Rückzügen nur einer übrig. Lothar Röser (näheres auf der Seite des Aktionsbündnisses). Dieser stellte sich am 10.01.2009 den Mitgliedern des Aktionsbündnisses zur Wahl. Nach der Vorstellung seiner Person, erläuterte er seine Ziele, die er in den kommenden Jahren, falls er gewählt werden würde, verfolgen und durchsetzen wolle. Er betonte, dass er immer ein offenes Ohr für die Anliegen seiner Mitbürger haben würde und als unabhängiger Bürgermeister diese auch viel besser durchsetzen könne, als ein Partei gebundener. Generationsübergreifend wolle er sich um die Bürger kümmern und nicht nur eine bestimmte Bevölkerungsschicht herausnehmen. Mit einem motivierten Team und Know How wolle er die VG Asbach besser machen. Nach seiner überzeugenden Rede wurde er mit 65 von 66 Stimmen( 1 Enthaltung) zum Kandidaten des Bündnisses gewählt. Nun beginnt die Zeit des Wahlkampfes für eine bessere, menschengerechtere Politik in der Verbandsgemeinde Asbach. Wollen wir hoffen, dass Lothar Röser am 07.06. diesen Jahres als erster unabhängiger Bürgermeister der VG Asbach ins Rathaus einzieht.