Dienstag, 23. September 2008

R.E.M.-Ein Erlebnis in 2 Akten

Vorwort:

Nun bin ich auch wieder hier, um Euch von zwei unglaublichen Tagen zu berichten. Eigentlich war überhaupt nicht geplant, dass ich noch ein R.E.M. Konzert besuchen würde, doch nach dem geilen Loreley Konzert ließ mich der Wunsch nicht mehr los. So legte ich mir also noch ein Ticket für das Konzert am 17.09.08 in der Kö-Pi Arena in Oberhausen zu. Aus irgendeinem Grund konnte ich mich nicht wirklich auf das Konzert freuen, ich war viel zu angespannt, ob es mit der Bahnfahrt etc klappen würde. (Man kennt ja die deutsche Bahn, wenn man mal auf sie angewiesen ist, dann geht alles schief)

1. Akt

Kapitel 1: Die Fahrt

Am Morgen des 17. fuhr ich also mit dem Bus erst mal zum nächstgelegenen Bahnhof, von wo ich die Bahn nach Köln nahm. Dort herrschte an meinem Bahnsteig große Verwirrung.. ein Zug kam unplanmäßig und meiner hatte mal wieder 5 Minuten Verspätung.. nervös schaute ich abwechseln zwischen Uhr uns Anzeigetafel hin und her und war froh, als der Zug endlich kam. Eigentlich war ich doch noch etwas müde, doch natürlich war nichts mit Schlafen.. mein MP3 Player spielte R.E.M. rauf und runter und so langsam kam dann doch die Freude... In Oberhausen angekommen, schloss ich meine Tasche mit den Schlafsachen in ein Schließfach ein, besorgte mir etwas zu Essen und erkundigte mich anch dem Bus (ok, im Internet stand auch alles, aber ich frag immer lieber noch einmal nach;) ) Sicher ist Sicher. Nachdem ich dann auch den Bus gefunden hatte, fuhr ich mit diesem direkt zur KöPi Arena. Ein kurzer Blick auf die Uhr 12 Uhr Mittags..

Kapitel 2: Die ersten Kontakte

Neugierig schaute ich mich um und erkundete die Lage der Eingänge. Irgendwann stieß ich auf drei wartende Fans und gesellte mich zu ihnen. Wie sich herausstellte waren sie aus Wien und England. Mist, ich musste also Englisch reden, was solls learning by doing ;). Direkt fiel ihnen mein T Shirt auf.. [ich hatte das Foto, auf dem ich mit Mike Mills (Bassist) drauf bin auf ein T Shirt gedruckt.] So kamen wir dann auch ins Gespräch. Irgendwann ging ich dann zum Haupteingang und wartete der Dinge, die da kommen sollten. Lange dauerte es nicht, bis der erste Fan kam. Offen, wie ich nun mal bin, sprach ich sie direkt an und wir verstanden uns auf Anhieb. Nach einer halben Stunde in etwa kamen dann noch zwei andere Mädels, die ich wieder direkt ansprach. So bildete sich eine kleine Clique. Zu uns stieß dann noch eine Holländerin, die auch nur Englisch sprach. Nach einer kurzen Konversation erzählte sie mir, dass sie auch Mike Fan wäre und noch ein Ticket für Hamburg hätte und dieses loswerden wolle. Neugierig fragte ich, wie viel sie denn dafür haben wolle, worauf sie meinte, dass es ihr egal seie. Eigentlich wollte ich das Ticket, doch ich wusste nicht, wie ich dann nach HH kommen sollte, worauf sie mir anbot mich mitzunehmen. So war das Geschäft gemacht, wir tauschten Nummern aus und ich vereinbarte mit ihr, ihr 30 Euro für das Ticket zu geben. Perfekt... Bekloppt.... soetwas hatte ich vorher noch nie gemacht.... aber wie sagt man so, die spontanen Entscheidungen sind immer die Besten. Nach einer Weile kam eine liebe Freundin (Heike aus dem anderen Bericht) zu mir und ich erzählte ihr von meinem Vorhaben. Sie freute sich wirklich, da sie auch in Hamburg sein würde. Leider hatte ich kein Fanclubbändchen, na ja... ich würde mein Bestes versuchen. Nachdem Heike wieder weg war, trudelten einige Fanclubmitglieder ein, bekannte Gesicher, man begrüßte sich und redete kurz. Da noch keiner da war, gingen wir immer mal wieder zum nahegelegenen Einkaufszentrum, um etwas essbares zu holen. Es war schon etwas kalt, ein Glück hatte ich meine neue warme Jacke an :). Am Haupteinganz baute die Security so langsam die Absperrungen auf, sodass wir uns einen Platz ganz vorne sichern konnten. Ab diesem Augenblick füllte sich der Platz etwas.. ok es waren auch schon ca 16:30 Uhr.

Kapitel 3: Weitere 3 1/2 Stunden WARTEN...

Eine meiner Bekannten stieß zu uns und so war die Chaosclique komplett.. wir hatten wirklich großen Spaß, lachten und lenkten uns ab. Der Platz füllte sich etwas mehr.. ok man muss sagen, dieses Jahr ist es eine arbeitnehmerfeindliche Tour... immer mitten in der Woche. Glück für uns ;). Wir hatten unsere Plätze.. plötzlich kam ein 1Live Reporter und fragte, wen er interviewen könne, ich ging natürlich direkt hin und lieferte souverän meine Kommentare. Ich weiß nicht mehr genau wann es war, als sich die Securities vor uns postierten.. vielleicht 18:30 Uhr oder so.. wie aus Reflex öffnete ich meine Tasche und schritt vor. Nachdem ich dann endlich fertig war RANNTE ich die Treppen zum Innenraum herunter. Immer wieder wurde ich von den Securities gebrenmmst.. aber wer in der ersten Reihe sein will.. MUSS RENNEN! Also rannte ich wie von der Biene gestochen los. Heike (DANKE) hatte mir 2 m links von Mike einen Platz freigehalten. Klasse, glücklich und etwas erschöpft stützte ich mich an der Absperrung ab und zog erstmal meine Jacke aus. (Weiße Jacke auf dreckigem Boden.. kommt gut*lol*). Wir hatten eine Menge Spaß.. meine Clicqe stand hinter mit, die Holländerin hatte noch kurzfistig ein Bändchen bekommen, sodass sie direkt vor Mikes Mikro stand. Eine meiner Bekannten hatte den Murmurs Bear mit (Murmurs- englischsprachiges R.E:M. Forum), um den ich mich etwas kümmerte :) Der kleine Bär war auch zu süß.

Kapitel 4: Die Vorband

Die Zeit vor der Bühne verging eigentlich diesmal sehr schnell.. plötzlich wurde es dunkel und die Vorband "We are Scientists" erstürmte die Bühne. Leider war alles sehr LAUT und daher unverständlich.. die Bassboxen dröhnten und man meinte bei jedem Ton in die Luft gehoben zu werden. Irgendwann war es dann - Gott sei Dank- vorbei.. ok sie waren nicht schlecht, aber uns DRÖHNTEN die Ohren. Nun kam ein zerbrochener Drumstick von der Bühne geflogen, ich bedeutete dem Security, dass ich ihn haben wolle, worauf er ihn mir aufhob und gab.Nachdem ich diesen verstaut hatte, ging das Gewusel auf der Bühne los. 10.- 15 Rowdies bauten ab und auf. Es dauerte ca eine halbe Stunde...

Kapitel 5: Unsere Jungs

Kurz bevor das Licht ausging, zog ich mein T Shirt aus und hängte es über die Absperrung (Ich hatte einen schöönen roten warmen Pulli drunter ;) ) Michael, Peter, Mike, Scott und Bill erstürmten unter tosendem Fan Applaus die Bühne und fingen direkt an. Glücklich, endlich (na ja war ja noch nichtmal einen Monat her) wieder Mike zu sehen, rockte ich mit und genoss den Anblick ;). Mike in armellösem Shirt.. sehr nett ;). Es war klasse.. Mike erblickte mit Hilfe von Heike und mir mein T Shirt und musste grinsen. Nachdem er mein Schild gelesen hatte, lächelte und kniepte er mir zu. Immer wieder bekam ich ein süßes Lächeln von ihm *schmacht*. Die Show war großartig.. direkt mit am Anfang Walk Unafraid... sie spielten einige Lieder, die sie noch kaum gespielt hatten. Eines der Highlight war "Singing for the Submarine", welches Michael extra für uns Fancluber spielte. Michael kam oft zu uns in die erste Reihe, er nahm meine Hand uns hangelte sich daran weiter. BEi "The one i love" durften wir Fans dem Refrain mitsingen.. Heike und ich kamen sogar auch dran. Ich konnte meine Stimme genau hören... es war schon geil. Nachdem Michael sich weitergehangelt hatte, war mein Mikesichtfeld wieder frei und ich konnte noch etwas mit ihm flirten *ööhhhmm* ;). Der erste Schock kam dann, als sie zum ersten Mal von der Bühne gingen.. wie aus einem Film gerissen, starrte ich ihnen nach und wurde etwas traurig.. nun würden vielleiht nich 4-5 Songs kommen und dann wäre es auch schon wieder vorbei. Lange konnte ich jedoch nicht in den Gedanken schwelgen.. Mike kam wieder gefolgt von den Anderen auf die Bühne. Er warf sein Handtuch ins Publikum.. leider nicht in meine Richtung, was mich schon etwas traurig machte. Mit "It's the End of the World (as we know it and i feel fine)" platze die Bombe. Das Lied hatte ich glaube ich das letzte mal 2003 live gehört.. alle sangen mit, kreischten und tanzten. Einfach geil. Bei Man on the Moon" kam Michael noch einmal ins Publikum, wie immer ;) Mit dem Verstummen des letzten Akkordes, verabschiedeten sich die Jungs von uns und verließen die Bühne. Der Film riss wieder ab. Rangy - der oberste Secuity Chef von R.E.M.- gab mir eine der begehrten Setlists und ging davon. Ich verabredete mich noch schnell mit der Holländerin für 7 Uh am nächsten Morgen und ging dann mit meiner Clique raus. Natürlich musste ich erstmal mit der Setlist model stehen, weil alle ein Bild davon haben wollten.

Kapitel 6: Nocheinmal warten

Nun konnten wir erstmal wieder etwas tinken und uns etwas erholen. Mit einigen gingen wir dann noch zu den Tourbussen, in der Hoffnung sie würden nocheinmal rauskommen. Wir haben sicherlich eine halbe Stunde gewartet, als einer der schwarzen Nightliner an uns vorbeifuhr. Wir rannten hinterher und sahen, dass Scott und Peter drin waren. Natürlich haben wir ihnen gewunken.. wir sind ja nett... Nachdem der Bus abgebogen war, gingen wir zu den Anderen und warteten weiter. Der nächste Bus kam raus.. wieder das selbe Theater.. leider konnten wir aber nichts sehen.. traurig sammelten wir uns wieder und warteten, bis alle Busse weg waren. Schade. Langsam verabschiedeten wir uns dann von allen und wurden von einer Bekannten zum Bahnhof gefahren.

Kapitel 7: Kurze Nacht

Am Bahnhof holte ich dann meine Tasche aus dem Schließfach und wir beschlossen noch etwas Essen zu gehen. In einem Dönerladen direkt gegenüber des Bahnhofes aßen und tranken wir dann erstmal etwas, bevor wir dann in unsere kleine Ferienwohnung gingen. Heike, Karin und ich teilten uns ein Dreibettzimmer. Gegen halb 3 legten wir uns hin, doch irgendwie konnte ich nicht einschlafen.

Die Setlist:

1. Living well
2. Kenneth
3. I took your name
4. Second guessing
5. drive
6. walk unafraid
7. man-sized wreath
8. ignoreland
9. great beyond
10. hollow man
11. circus envy
12. JUST A TOUCH !!!!!!
13. electrolite
14. The One I love
15. Rockville
16. I've been high
17. Let me in
18. Bad Day
19. Horse to Water
20. Orange Crush
21. End of the World

22. Supernatural
23. Imitation of Life
24. SUBMARINE
25. Losing my Religion
26. Man on the Moon

Akt 2

Kapitel 2.1: Die Fahrt nach Hamburg

Um halb 6 konnte ich schon nicht mehr schlafen, zwang mich aber bis 6 liegen zu bleiben. Dann klingelte sowieso Karins Wecker. Schnell machte ich mich fertig, packte meine Sachen ein und verabschiedete mich von den Karin und Heike. Die Beiden waren so lieb und würden meine Tasche mit den Schlafsachen mit nach Hamburg nehmen. Ab dem Hauptbahnhof nahm ich ein Taxi zum Hotel der Holländerin, traf sie dot und wir fuhren gegen 07 Uhr los. R.E.M. Musik aufgelegt, verging die Zeit mit singen und quatschen sehr schnell und so konnten wir schon bald den Hafen von Hamburg erblicken. Ich denke, es waren 11:30 Uhr, als wir an der Arena waren und nach einem Eingang schauten.

Kapitel 2.2: Warten auf den Einlass

Kurzfristig bekamen wir dann noch Bändchen und postierten uns am Fanclubeingang. Dort trafen wir dann auch einige Bekannte vom Vortag wieder und unterhielten uns. Heike und Karin kamen auch irgendwann an und gesellten sich zu uns. Einige der „nicht Bändchen Inhaber“ stellten sich neben uns, was uns etwas stutzig machte. Es war deutlich kälter in Hamburg, als in Oberhausen. Wir freuten uns sehr, als einer der Securityleute raus kam und uns erlaubte die Arenatoiletten zu benutzen.. endlich mal im Warmen und keine Dixiklos... Kurz vor dem Einlass kam der Securitychef der Arena zu uns uns bat uns an einen anderen Eingang zu gehen. Dies erinnerte mich an mein 2. Konzert in Hannover 05... da mussten wir auch RENNEN! Toll, unsere ganze Ordnung war wieder hin.. aber immerhin stand ich immer noch in der ersten Reihe. Muss wohl sehr lustig ausgesehen haben, als wir alle losgerannt sind. Irgendwann kamen wir dann auch rein, wurden wieder ermahnt nicht zu rennen und stürmten die erste Reihe.

Kapitel 2.3: Vo der Bühne

Diesmal war es echt voll, das Gedränge in der ersten Reihe.. schon krass, na ja was macht man nicht alles für seine Jungs. Es müssen 18 Uhr gewesen sein, missmutig und total müde hing ich über der Absperrung und versuchte etwas zu Dösen. Die Zeit wollte und wollte nicht vergehen, mir tat alles weh, der letzte Tag machte sich doch schneller bemerkbar, als ich gedacht hatte. Da muss man eben durch. Nach einer laaangen Wartezeit füllte sich die Halle langsam, doch was war das.. der Oberrang war komplett gesperrt. (Laut Zeitungsberichten war der Innenraum halb leer und insgesamt nur 6500 Fans oder so anwesend). Tja, R.E.M. werden sich das nächste Mal überlegen, ob sie direkt eine so große Arena buchen. Na ja evtl. lag es auch daran, dass die Septemberkonzerte auch erst sehr spät bekannt gegeben wurden. Irgendwann kamen dann auch wieder „We are Scientists“, diesmal war die Musik nicht so laut und man konnte sogar etwas verstehen. War gar nicht mal soo schlecht, obwohl sich vieles irgendwie gleich anhörte. Und schau mal an, die Zeit ging auch wieder schneller rum. Nach dem Schlussakkord der Band ging es wieder mit dem Gewusel los. Diesmal brauchten sie aber ca 45 Minuten.

Kapitel 2.4: Etwas angeschlagen aber trotzdem GEIL

Das Licht ging aus, die Jungs kamen auf die Bühne. Alle waren gesundheitlich etwas angeschlagen, jedoch gaben sie ihr Bestes. Mike schien es auch nicht wirklich gut zu gehen, er japste ganz schön nach dem ersten Song, riss sich dann aber arg zusammen, er tat mir richtig leid. Trotzdem erblickte er mich direkt wieder und lächelte zu mir herunter. Während des Konzerts warf Michael mal wieder die Songtexte in die Menge, von denen ich zwei bekam und sie schnell sicher verstaute. Michael heizte uns wieder richtig ein, er kam runter, ließ sich angrabbeln und hatte seinen Spaß. Leider war diesmal weder „Don’t go back to Rockville“, noch „Walk Unafraid“ dabei. Jedoch kam „World Leader Pretend“ und „Little America“ was sehr selten gespielt wurde. Mike spielte ein Lied falsch an, brach aber dann ab und entschuldigte sich bei allen. Eine ulkige Angelegenheit. Als Micha nach der Pause mal wieder zu uns kam, drückten mich alle mit voller Wucht gegen die Absperrung.. Mike beobachtete das Schauspiel... irgendeiner stieß mir mit voller Wucht mit dem Ellenbogen in die Schulter, worauf ich schmerzverzerrt zusammenzuckte und meine Schulter hielt. Na toll, nun tat mir auch noch die Schulter weh und ich konnte nicht wirklich mehr gut mitmachen. Als Micha wieder auf der Bühne war, fixierte er mich, beugte ich herunter und animierte mich zum mitmachen. Mit einer Hand abwechselnd Fotos machen und mitfeiern, ganz toll. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und versuchte so gut es ging mitzumachen.

Kapitel 2.5: WOW

Nach dem Schlussakkord schulterte Mike plötzlich seinen Bass. Alles starrte ihn gespannt an, wie er die Treppe herunter kam. Die ganze Zeit schaute er in meine Richtung, ich war mir aber nicht sicher, ob er mich meinte. Wie in Trance streckte ich meinen (gesunden) rechten Arm aus, worauf er zu mir kam und mir die Hand gab. In der Hand war eins seiner berühmten „Mr Meat Science“ Plecks drin. Lächelnd schaute ich ihn an, worauf er mir einen Luftkuss zuwarf und dann auf die Bühne ging. Wow... ich war fertig mit der Welt. Auf der Bühne verabschiedeten sie sich noch einmal alle und gingen dann ab.

Kapitel 2.6.: Ein lachendes und ein weinendes Auge

Mit Tränen in den Augen stand ich auf meinem Platz, das Licht ging an und tauchte alles in ein helles Licht... ungläubig starrte ich auf das Plektrum in meiner Hand, war das gerade wirklich passiert? Es scheint so, sonst hätte ich es nicht. Stolz nahm ich meine Sachen, verabschiedete mich von einigen und ging zu Heike und Karin. Sie freuten sich richtig für mich, ich hätte es verdient, ich hätte mich so sehr ins Zeug gelegt. Danke Freunde :). Nun mussten wir alle aus der Halle raus. In einem der Warteräume setzten wir uns noch kurz hin, um auf Heike zu warten. Immer noch wie im Film schaute ich umher... mein Pleck von Mike... nur für mich.. ok es ist mein 4. aber er hatte es mir noch nie persönlich in die Hand gegeben. Ich war geplättet.

Kapitel 2.7.: Nächtliches Sightseeing

Nachdem wir uns draußen alle von einander verabschiedet hatten, stiegen wir in den Bus ein, der uns zur nächsten Bahnstation brachte und von dort aus fuhren wir zum Hauptbahnhof. Ich musste wirklich mit den Tränen kämpfen, da dies mein letztes Konzert für diese Tour war. Im Hauptbahnhof aßen wir erst einmal etwas, ich erkundigte mich nach einem Zug nach Köln und schließlich beschlossen wir dann einmal zum Rathaus zu gehen. Wenn ich schon mal in Hamburg war, dann wollte ich wenigstens das Rathaus sehen. Immerhin war dieses das Vorbild für das Rote Rathaus in Berlin. Ich muss sagen, es gefiel mir wirklich sehr gut, einiges sogar besser, als beim Berliner. Na ja, aber Berlin hat Wowi und das ist auch gut so ;). Nach dem Mini Sightseeing, gingen wir in Heikes kleinen knastähnliches Zimmer, in dem wir uns ca eine halbe Stunde aufwärmten . Nun verabschiedeten Karin und ich uns von Heike, da wir keine Pension hatten und zum Hbf gehen mussten.

Kapitel 2.8: Der Bahnhof

Es war schrecklich kalt.. na ja, muss wohl an der Müdigkeit gelegen haben. Wir gingen umher und versuchten eine warme Ecke zu finden. Da fiel uns das Wartehäuschen ins Auge und wir gingen rein. Einige schliefen schon und es stank etwas, jedoch war ich so müde dass mir das nicht so großartig viel ausmachte. Ich muss etwas mehr als eine halbe Stunde geschlafen haben, als ich aufwachte.. mir war kalt und ich hatte Kopfweh. Karin war auch wach, plötzlich kam das Ordnungsamt, worauf wir beschlossen etwas warmes zu trinken. Der warme Kakao (Danke Karin) tat wirklich gut. Um halb 6 gingen wir dann zu ihrem Bahnsteig, da um 6 Uhr ihr Zug kam. Als es soweit war, verabschiedete ich mich von ihr und ging zum Kundenschalter. Dort kaufte ich mir ein Ticket nach Köln und ging zu meinem Bahnsteig, o um 06:45 Uhr mein EC nach Köln/ Chur kam.

Kapitel 2.9: Die Fahrt

Öfters musste ich die Plätze wechseln, da sie reserviert waren.. doch irgendwann fand ich einen. Meinen Wecker gestellt, schlief ich erst mal etwas. Gegen halb 10 und nähe Bochum musste ich dann meinen Sitzplatz räumen und stand ab dann im Zwischenabteil. Leider hatte der Zug 20 Minuten Verspätung, sodass ich meinen Anschluss in Köln nicht mehr bekam. So musste ich auch noch 15 Minuten warten und in Hennef von meinem lieben Nachbar abgeholt werden (Danke ;) )

Die Setlist:

1. These Days
2. Living Well Is The Best Revenge
3. I Took Your Name
4. What's The Frequency, Kenneth?
5. Little America
6. Drive
7. Ignoreland
8. Man-Sized Wreath
9. Hollow Man
10. World Leader Pretend
11. The Great Beyond
12. Circus Envy
13.Just A Touch
14. Time After Time
15. The One I Love
16. Sweetness Follows
17. I’ve Been High
18. Horse To Water
19. Bad Day
20. Orange Crush
21. Imitation Of Life

22. Supernatural Superserious
23. Losing My Religion
24. Animal
25. It's The End Of The World As We Know It (And I Feel Fine)
26. Man On The Moon

Fazit:

Es war so geil, die ganzen beiden Tage.. ich habe so viele neue , netteLeute kennen gelernt... ich konnte Mike lange sehen und hatte so viel Spaß. Ichhabe mein Englisch enorm verbessert und etwas gemacht, was ich eigentlich mirnie zugetraut hätte.. Von jetzt auf Gleich eine Entscheidung zu treffen, diemich noch zum Städtebummler werden ließ. Danke an alle, die mir das ermöglichthaben! Special Thanks to M.

P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten ;)

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